Konstruktionsanforderungen

  • Fehler im Grundmaterial wie Poren, Gaseinschlüsse, Dopplungen, etc. sind nach dem Verchromen meistens sichtbar und bedürfen einer zusätzlichen Reparaturarbeit in unserem Hause
  • Der Stahl sollte möglichst feinkörnig sein
  • Guss mit zu grossem Recyclinganteil kann Probleme (Poren) verursachen
  • Scharfe Kanten vermeiden (Radien)v
  • Vertiefungen: Tiefe max. Durchmesser
  • Partielle Verchromungen können unter Umständen teurer als Komplett-Verchromungen sein (Abdeckarbeit)
  • Bei Komplett-Verchromungen abklären, ob wirklich alles (z.B. kleine Bohrungen) verchromt werden muss
  • Schichtdicke entsprechend der Anforderung auswählen
  • Unnötige Toleranzvorschriften vermeiden

Merke

  • Durch die Verchromung (ohne mechanische Nachbearbeitung) wird die Oberflächenrauhigkeit nie verbessert
  • Werkstück vor Beschädigungen geschützt anliefern (Kunststoff, Holzkiste, säurefreier Karton, etc.)
  • Werkstück sollte leicht eingeölt sein (z.B. Ölpapier)
  • Auf keinen Fall Silikonhaltige Mittel verwenden
  • Nach der Vorbearbeitung sauber reinigen, d.h. keine metallischen oder losen Rückstände am bzw. im Werkstück
  • Falls möglich immer Zeichnung beilegen
  • Genaue Materialangabe und evtl. getätigte Vorbehandlungen
    (z.B. gasnitriert, ionitriert, etc.)